Stefan Petersson
Marketingleiter

Geräte wie Hubtische werden in verschiedensten Branchen zunehmend an Verladestationen eingesetzt. Wir haben Stefan Petersson, Marketingleiter bei Hymo, gefragt, was die Käufer benötigen, die über solche Lösungen nachdenken.

Durchführung einer Risikoanalyse

„Sicherheit steht immer an erster Stelle!“, so Stefan. „Egal, welche gesetzlichen Vorschriften für Ihre Unternehmen gelten, die Sicherheit muss immer oberste Priorität haben. Und das muss für die gesamte Arbeitsumgebung gelten, nicht nur für das Gerät, das Sie installieren. Bodenbeläge und Lasten, zum Beispiel. Die Art und Weise, wie die Ladung bewegt wird. Die Anzahl der beteiligten Lkw, ihre Art und ihr Gewicht. Alles muss in die Risikobewertung einfließen.“

Er empfiehlt, dass die Käufer von potenziellen Lieferanten eine vollständige Risikobewertung erwarten. Die Lösung muss natürlich die lokalen gesetzlichen Vorschriften erfüllen. „Wenn möglich, sollten Sie diese Vorschriften übererfüllen, denn dadurch erhöhen Sie die Sicherheit noch mehr. Die Sicherheit der Mitarbeiter hat immer oberste Priorität. Wenn Sie bei der Installation auf hohe Sicherheit achten, vermeiden Sie kostspielige Aufrüstungen in der Zukunft. Eine zukunftssichere Lösung von Anfang an ist immer besser, sowohl für Ihre Mitarbeiter als auch für Ihre Rechnung“, rät er.

Kritische Punkte in der Lieferkette

Stefan betont, dass eine Verladestation eine kritische Rolle in der Lieferkette spielt: Sie ist die Verbindung zwischen dem Werk und der Außenwelt. Fehler an dieser Stelle gefährden den gesamten Betrieb, gleichzeitig ist dieser Ort häufig allen möglichen Wetterbedingungen ausgesetzt. „Korrosion ist eine offensichtliche Herausforderung“, erklärt er. „Es ist wichtig, sich für ein robustes Hubgerät zu entscheiden, das auch den lokalen Klima- und Wetterbedingungen standhalten kann.“

Wenn eine Verladestation ausfällt, ist der Druck hoch, den Betrieb trotzdem am Laufen zu halten. „Dann kann es wirklich gefährlich werden“, warnt Stefan. „Es ist verlockend, eine temporäre Lösung zu organisieren, um den Betrieb nicht zu unterbrechen. Allerdings spielt die Sicherheit dabei kaum eine Rolle. Und die Mitarbeiter haben oft keine Vorstellung von den Gefahren und den wahren Lasten, mit denen sie es zu tun haben. Achten Sie also darauf, dass Sie sich für einen Lieferanten entscheiden, der für Qualität steht. Es mag verlockend sein, eine günstige Lösung zu kaufen, doch die wahren Kosten können am Ende sehr hoch sein.“

Achtung bei Standardisierung

Die Verladestationen werden zunehmend standardisiert, eine universelle Lösung scheint die offensichtliche Antwort zu sein. „Hochwertige Standardgeräte sind ein guter Anfang. Die Standardprodukte und Zubehörteile sind für viele Anwendungen geeignet, dennoch müssen einige Teile an die jeweilige Anwendung angepasst werden.“ Er erwähnt Überfahrklappen als Beispiel.

„Sie sind die kritische Verbindung zwischen Fahrzeug und Aufzug. Sie müssen sorgfältig ausgewählt und perfekt an die Verladeausrüstung und das Fahrzeug angepasst werden. Andernfalls besteht das Risiko, dass die Güter beschädigt oder Mitarbeiter verletzt werden. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass alle Sicherheitsgeländer, Türen usw. vorhanden sind und den örtlichen Vorschriften entsprechen.“

Globaler Lieferant, lokaler Partner

Stefan empfiehlt einen Lieferanten, der global tätig ist, um von günstigen Standardgeräten zu profitieren. „Trotzdem sollten Sie darauf achten, dass Sie einen Partner vor Ort haben, der die besonderen Bedingungen und gesetzlichen Vorschriften kennt. Diese Partner vor Ort unterstützen Sie bei der Installation und auch danach. Globales Unternehmen, lokaler Partner – das ist die Lösung für Compliance, Effizienz und geringe Kosten.“

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